Rückrunde 2005 / 2006

Benjamin Kraft trifft beim hochverdienten 1:0 in Medelon
Marco Buhl spielt mit Spezialverband 90 Minuten überragend – Chancen en masse vergeben – 180 Scharfenberger Fans im Südkreis
Bei starkem Wind und einem hochmotivierten Gegner musste der TuS alles geben, um die Punkte nach Hause zu bekommen. Gut und gern 180 Fans waren in Bussen und mit Pkw angereist, um die Kinzel-Elf dahingehend zu unterstützen. Einziger negativer Aspekt die hoffentlich nicht befürchtete schlimme Verletzung von Dirk Humpert, der in der 20. Minute verletzt vom Platz musste. Bis dahin hatte Scharfenberg die Begegnung diktiert und führte kurze Zeit später durch Benni Kraft mit 1:0 (25.). Eher zufällig bekam er im Sechzehner den Ball und konnte seine Schnelligkeit ausspielen. Ein Witz dann kurze Zeit später, als nach klarem Foul an Alex Kraft alle auf den Elfmeterpfiff warteten, doch der Schiri hatte wohl als einziger kein Foulspiel gesehen.
In Halbzeit zwei musste der TuS gegen den starken Wind anspielen; doch wer nun eine Zitterpartie erwartete, sah sich getäuscht. Scharfenberg zeigte sich von seiner besten Seite, vergab aber die besten Möglichkeiten in Serie. So waren Benni Kraft, Matti Behr und zweimal Marco Buhl allein vor dem Torwart aufgetaucht, konnten das Ding aber nicht versenken. Im Übrigen spielte Marco Buhl mit einem Spezialverband nach seinem Kahnbeinbruch von vor acht Wochen, und er machte ein überragendes Spiel. Ebenfalls sehr stark in einer insgesamt sehr guten Elf abermals Fatlum Dervisholli, der das Spiel immer wieder antrieb und Pech hatte, als sein Freistoß aus 20 Metern an den Pfosten ging.
So feierten die Fans nach Schlusspfiff den Sieg überschwänglich, ohne zu vergessen, dass das schwere letzte Spiel am kommenden Freitag gegen Hoppecke/Messinghausen/Bontkirchen noch auf dem Programm steht. Doch diese schwere Hürde in Medelon wurde erst einmal mit Bravour genommen.

Aufstellung TuS :
A. Wagner – Humpert (20. Mast), Holterhöfer, Berisha, Harnacke – Grunden (85. Aniol), A. Kraft, Dervisholli – Behr (80. Forstmann), B. Kraft.

Zweite Hälfte entschädigte für schlimme erste Halbzeit
Fatlum Dervisholli führt Scharfenberg zum 6:2-Sieg gegen starke Erlinghauser Reserve
Es war ganz schlimm, was den 180 Zuschauern in den ersten 45 Minuten von Seiten des TuS geboten wurde. Gegen eine aggressive und spielstarke Verbandsligist-Reserve hätte man zur Pause bereits deutlicher als mit 1:2 hinten liegen können. Fehlende Laufbereitschaft, nicht vorhandenes Zweikampfverhalten und anfängerhafte Fehler in allen Mannschaftsteilen ließen die Hoffnung auf die Meisterschaft zunächst schwinden. Das coole Tor von Fatlum Dervisholli zum 1:1 (25.) war der einzige Lichtblick neben einer Großchance von Marco Harnacke aus kurzer Distanz.
Doch Trainer Dirk Kinzel fand in der Pause deutliche Worte und diese fielen scheinbar auf fruchtbaren Boden. Wie verwandelt kam der TuS aus der Kabine, und innerhalb von nur sieben Minuten drehte der TuS die Partie. Bernd Grunden traf einmal mehr zum wichtigen 2:2, nach Foul an Matti Behr hielt der gute gegnerische Keeper zunächst den Elfer gegen Benni Kraft, doch Marco Harnacke machte den Nachschuss rein. Dann der zweite große Auftritt von Fatlum, der allein auf den Keeper zulief und schon wie beim Ausgleich zum 1:1 eiskalt einschob (52.).
Erlinghausen trat mit vielen jungen und entsprechend motivierten Spielern aus der A-Jugend an, die einen starken Eindruck hinterließen. So musste sich André Wagner einige Male ordentlich strecken, einmal landete der Ball an der Unterkante der Latte. Doch nun gehörte das Glück den nun fortan Tüchtigen. Dervishollis direkt verwandelter Freistoß fast von der Grundlinie ließ die Herzen der TuS-Fans höher schlagen. Und den Schlusspunkt setzte Alex Kraft aus kurzer Distanz.
Der TuS brauchte wieder lange Zeit zum warm laufen. Doch nach dem Wechsel setzte sich die größere Routine und ein überragender Fatlum Dervisholli durch. Im vorletzten Spiel in Medelon am kommenden Sonntag muss man aber von Beginn an konzentrierter zu Werke gehen, soll das groß Ziel erreicht werden. Der TuS setzt einen Fan-Bus ein.

Aufstellung TuS :
A. Wagner (85. Wiese) – Mast, Holterhöfer (80. Forstmann), Aniol , Berisha – Grunden ), A. Kraft, Harnacke (80. Babilon), Dervisholli – Behr, B. Kraft.

Es scheint der Befreiungsschlag gewesen zu sein
Scharfenberg findet beim 4:0 gegen Hilletal zu alter Stärke zurück – Tore durch B. Kraft, Grunden und Aniol

Endlich wieder einmal vor allem in der zweiten Hälfte überzeugend herausgespielter Sieg des TuS, der damit seinen Zwei-Punkte-Vorsprung gegenüber Brilon verteidigen kann.
Nervös begann die Kinzel-Elf gegen die unberechenbaren Hilletaler, die aber vor allem zu Hause für Überraschungen gut sind. So hatten die Gäste die erste Chance, doch der Ball strich an Freund und Feind vorbei am Tor vorbei (4.). Danach verteiltes Spiel ohne Höhepunkte. Aus dem Nichts dann ein klares Foul an Fatlum Dervisholli, den fälligen FE verwandelte Goalgetter Benni Kraft sicher (14.). Bis zur Halbzeitpause erspielte sich Scharfenberg ein leichtes Übergewicht, die Hilletaler blieben aber zunächst gefährlich. Einmal musste sich André Wagner mächtig strecken, um einen Kopfball aus kurzer Distanz aus dem Winkel zu holen. Es war jedoch ein deutliches Gästefoul an Abwehrrecke Dirk Humpert vorausgegangen.
Nach dem Wechsel hatten die Gäste dann nichts mehr zu bestellen. Scharfenberg spielte sich warm für die kommenden schweren Aufgaben. Benni Kraft mit seinem zweiten Tor, Bernd Grunden und der eingewechselte Markus Aniol erzielten die restlichen Treffer. Zudem wurden zwei Tore von Matti Behr wegen angeblichem Foul bzw. Abseits nicht anerkannt.
Es scheint der langersehnte Befreiungsschlag auch in spielerischer Hinsicht gewesen zu sein. Das ist auch nötig, kommt es am kommenden Wochenende zu den vielleicht meisterschaftsentscheidenden Duellen TuS – Erlinghausen II und Brilon – Thülen. Spannung ist also weiterhin garantiert in der Meisterschaftsfrage.
Aufstellung TuS :
A. Wagner – Mast, Holterhöfer, Humpert (65. Willecke), Berisha – Grunden (72. Babilon), A. Kraft, Harnacke, Dervisholli – Behr, B. Kraft( 71, Aniol).

Weiterhin viel Sand im Getriebe beim neuen Tabellenführer
Benni Kraft macht goldenes Tor gegen Brilons Reserve – SVB I verliert daheim gegen Giershagen
Es bleibt hoch spannend in der Fußball-Kreisliga A Brilon. Das liegt weniger an der Spielstärke des Führungsduos als an der fehlenden Souveränität der beiden potenziellen Aufsteiger. Nach unserer Blamage in Hoppecketal hat sich nun der Bezirksligaabsteiger gründlich blamiert beim 1:3 gegen Kellerkind Giershagen. Für uns kein Grund zum verfrühten Jubel.
Zum Spiel. Brilon II versuchte alles, um vielleicht zu einer Überraschung zu gelangen. Hochgeschriebene A-Junioren-Kicker, Spieler der ersten, ein knüppelhartes Spiel auf knüppelharter Asche – trotzdem bleibt die Weste rein in diesem Jahr, wenn es gegen Briloner Mannschaften geht. Torschütze des Tages einmal mehr Benjamin Kraft, der eine Flanke von Bernd Grunden per Kopf verwandelte (25.). Ansonsten lief nicht viel zusammen bei beiden Mannschaften.
Aufstellung TuS :
A. Wagner – B. Berisha, Mast, D. Holterhöfer, Humpert – B. Grunden, A. Kraft, M. Harnacke, F. Dervisholli – M. Behr, B. Kraft. (A. Babilon, Aniol)

Drei Tore von Benjamin Kraft reichen nicht zum Sieg
3:3-Unentschieden beim Kellerkind in Hoppecketal reicht nicht, um den Tabellenthron wieder zu erklimmen
Das war eine herbe Enttäuschung für die wieder zahlreich mitgereisten TuS-Fans.
Nur 3:3 (1:1) konnte der TuS als Favorit beim Kellerkind, welches um jeden Zentimeter Asche kämpfte, holen. Ohne Elan, ohne Kombinationsfußball besaß Scharfenberg zwar die besseren Chancen (zwei Pfostentreffer durch Matti Behr und Bernd Grunden), doch der Gastgeber konterte gefährlich und hatte so auch noch zwei glasklare Torchancen auf dem Fuß. Als der TuS dann durch einen Doppelschlag in der zweiten Halbzeit führte, sah es so aus, als sollten die Mannen von Trainer Dirk Kinzel das schlechte Spiel irgendwie über die Zeit bringen. Doch nach dem 3:3-Ausgleich in der 75. Minute kam kein Aufbäumen der Mannschaft, die allerdings stark ersatzgeschwächt auflief (Forstmann, Willecke, Buhl, Mast und Humpert fehlten), so dass auf der Bank nur noch André Babilon, Mario Gierse und Trainer Dirk Kinzel saßen. Das soll die schwache Leistung aber nicht entschuldigen, da die SG auch nur noch den Trainer Thomas Hauschild als Reservist hatte.
Damit ist die Chance vertan worden, die Tabellenführung zurück zu erobern. Brilon führt nun mit einem Punkt vor dem TuS, der am Sonntag Züschen erwartet. Dann braucht die Elf vor allem wieder die Unterstützung der Fangemeinde, um über den Kampf zum Spiel zu kommen und aus dieser kleinen Krise (1 Punkt aus den letzten beiden Spielen) gestärkt hervor zu kommen.
Aufstellung TuS :
A. Wagner – B. Berisha, M. Aniol , S. Puppa (56. A. Babilon), D. Holterhöfer – B. Grunden, A. Kraft, M. Harnacke F. Dervisholli – M. Behr, B. Kraft.

Verdienter 2 : 0 Auswärtserfolg beim TSV Bigge – Olsberg
Benny Kraft erzielt beide Tore – Starke Abwehrleistung von Dirk Humpert
Auch das 3. Auswärtsspiel innerhalb von nur 8 Tagen konnte der TuS Union siegreich gestalten und somit die Tabellenführung verteidigen. Schon nach 8 Minuten erzielte Benny Kraft die frühe Führung. Der Gastgeber aus Bigge – Olsberg war geschockt, bemühte sich dann aber das Spiel offen zu gestalten. Zwingende Torchancen ergaben sich jedoch zunächst noch nicht. Somit ging man mit der knappen Führung in die Pause. Auch nach dem Wechsel das gleiche Bild. Olsberg machte das Spiel und der TuS Union setzte nun verstärkt auf Konter. Einige Chancen durch Alex Kraft und Fatlum Dervisholli konnten vorerst nicht genutzt werden. In der 79 Minute war es dann aber soweit. Der kurz zuvor eingewechselte Holger Forstmann bediente mit einem Traumpass seinen Sturmpartner Benny Kraft. Dieser nutzte seine Chance eiskalt und erzielte seinen 17. Saisontreffer. Riesiger Jubel bei den wieder zahlreich mitgereisten Scharfenberger Fans ! Der TSV hatte danach noch einige Torchancen. Doch die Scharfenberger Abwehr stand wie immer sicher und brachte den Sieg verdient nach Hause.
Bei nun zwei kommenden Heimspielen gegen die SG Siedlinghausen/Silbach und dem SV Thülen kann der TuS Union seinen Spitzenplatz festigen.
Aufstellung TuS :
A. Wagner – B. Berisha, M. Aniol ( 70. S. Puppa), D. Humpert, B. Grunden, – D. Holterhöfer, A. Kraft, M. Harnacke (80. H. Willecke) F. Dervisholli – M. Behr ( 75. H. Forstmann) B. Kraft.

SV Brilon – TuS Union Scharfenberg 0:1
Über Hofberichterstatter, das Gewicht des Bürgermeisters und der Frage, ob ein Spiel schön anzusehen sein muss, um Spaß zu machen

Manchmal hat man es als Trainer und auch Chronist sehr einfach. Das ist dann der Fall, wenn bestimmte Fachleute so viele Steilvorlagen bieten, dass man sich selbst sehr zurück nehmen kann.
So hat z.B. Brilons Hofberichterstatter Peter Tilli (peti) im Stadionheft „SVB aktuell“ gewichtige Gründe angeführt, warum Brilon mit 3:1 gewinnen müsste. Da war die Rede von mehr Einwohnern, die Brilon angeblich habe, von Traditionen und vielem mehr. Scharfenberg wurde lediglich zugute gehalten, dass der Bürgermeister ein „Besenbinder“ sei. Nun gut, da hat er ausnahmsweise Recht, der peti, und unser Bürgermeister wird sicherlich stolz auf seinen TuS sein, dass sein Gewicht als einziges den Ausschlag gab für den Spielausgang. Letztendlich hat peti damit aber den Trainer entlastet. Insider behaupten, Dirk Kinzel hätte sich in der Mannschaftsbesprechung ausschließlich auf das Vorlesen des Textes von peti beschränkt…
Ein zweiter Experte, und dieses Mal handelt es sich wirklich um einen, der diese Bezeichnung auch verdient, ist TuS-Tausendsassa Dieter Goldmann.
Dieser brachte es nach dem Spiel eindeutig und plastisch auf den Punkt: „Es war wie ein Boxkampf über 15 Runden. Entscheidend ist, wer in der 12. Runde die Arme noch oben hat. Und das war der TuS Union.“ Soweit das Statement von Dieter. Und dann muss man auch noch den Sachverstand von Brilons Co-Trainer Winni Brandenburg loben: „Unsere Mannschaft hatte braune Streifen in der Hose und war praktisch tot nach dem Treffer.“ Hut ab, Winni!
Aber nun muss der Berichterstatter doch noch einige eigene Zeilen beitragen.
Es war kein schönes Spiel. Muss aber auch nicht sein.
Es war Kampf pur.
Marco Buhl opferte nach 25 Minuten gar einen Zahn, brach sich das Kahnbein in der linken Hand und spielte trotzdem bis zum Ende.
Über Briloner Spieler wollen wir uns kein Urteil erlauben, aber: Ein Dirk Holterhöfer, ein Alex Kraft, ein Marco Harnacke, ein Marco Buhl haben es geschafft, ihre hoch gelobten Gegenspieler wie Statisten aussehen zu lassen. Dazu zeigte jeder einzelne Scharfenberger, dass er besser als sein Pendant sein wollte und war, Torwart eingeschlossen.
Das Tor war glücklich, keine Frage. Aber das ist der Unterschied: Die einen machen Fehler, die anderen nicht.
Basta.
Aufstellung TuS:
Wagner – Grunden (80. Aniol), Holterhöfer , Humpert, Berisha – Harnacke, A. Kraft, Buhl, Dervisholli (85. Forstmann)- Behr , B. Kraft.

Umschöne Szenen in der Nachspielzeit beim 4:1-Erfolg beim Nachbarn – Traumtor von Bernd Grunden
Das waren 90 tolle Minuten aus Sicht des TuS Union, und die mehr als 250 Zuschauer kamen vor allem in der ersten Halbzeit voll auf ihre Kosten. Nachdem Altenbürens Keeper Schlüter den Ball beim Herauslaufen noch so eben Benni Kraft vom Fuß spitzeln konnte, kam die Kugel zu Bernd Grunden im linken Halbfeld, der aus 25 Metern den Ball über den zurücklaufenden Torwart im Winkel platzierte. Die mehr als 200 Fans vom TuS waren hellauf begeistert (25.). Nur kurze Zeit später konnte Neuzugang Fatlum Dervisholli mit einem satten 18-Meter Schuss auf 2:0 erhöhen und der Spielmacher krönte seine gute Leistung bereits frühzeitig mit seinem ersten Pflichtspieltor für den TuS (32.). Und nun ging es Schlag auf Schlag. Scharfenberg spielte auf schwerem Boden aus einem Guss, Altenbüren überzeugte einmal mehr im kämpferischen Bereich. Nach Freistoßflanke von Dervisholli erhöhte Manndecker Dirk Humpert mit dem Oberschenkel auf 3:0 (37.), ehe Torjäger Benni Kraft per Kopf gar das 4:0 vor der Pause machte (43.).
Nach dem Wechsel ließ die Kinzel-Elf den Gegner kommen und erspielte sich noch eine Reihe gute Möglichkeiten. Aber auch die Gastgeber hatten ihre Chancen, Torhüter André Wagner war aber im Gegensatz zu seinem Pendant sehr sicher und konnte sich einige Male auszeichnen. Gegen den Abstauber von Claudio Scelsi aus kurzer Entfernung war aber auch der Kapitän machtlos (70.).
Als die Partie schon gelaufen war, lieferten sich Fabian Müller (Altenbüren) und Franz Mast (TuS) unschöne Tätlichkeiten im Scharfenberger Strafraum. Beide Spieler bekamen vom Schiri den roten Karton (93.), was für beide Vereine bitter ist, da die Spieler in den nächsten Wochen wo ein Spiel dem anderen folgt ihren Teams fehlen werden. Aber Dummheit muss bestraft werden.
Dennoch ist der TuS vor dem Schlager in Brilon am Sonntag gut aufgestellt und dieses Spiel darf mit Spannung erwartet werden.
Aufstellung TuS:
Wagner – Mast, Holterhöfer , Humpert (60. Willecke), Berisha – Grunden , Harnacke (80. A. Kraft), Buhl, Dervisholli (65. Aniol)- Behr , B. Kraft.

3:0 spiegelt wahren Spielverlauf nicht wieder – nach der Pause riss der Faden bei der Kinzel-Elf
Matti Behr, Marco Buhl und Bernd Grunden sichern Heimsieg gegen Lieblingsgegner Medebach

So langsam wird auch dem letzten TuSler klar sein, dass der TuS Medebach zu unseren Lieblingsgegner gehört. Im Hinspiel noch ein 0:3 in ein 4:3 umgedreht, schafften es die Mannen von Spielertrainer Uli Drilling wieder nicht, etwas Zählbares aus Scharfenberg zu entführen. Möglichkeiten zu Treffern zu kommen hatten sie, doch zeigten sich die Gäste im Sturm als überaus harmlos, obwohl unsere Hintermannschaft öfters einmal kräftig zittern musste.
Dabei hatte alles so gut begonnen. Matti Behr hielt nach Kraft-Flanke den Fuß hin und es stand nach 4 Minuten bereits 1:0. Auch am 2:0 in der 21. Minute war der beste Scharfenberger beteiligt, für den Traumtreffer aus 18 Metern zeigte sich Marco Buhl verantwortlich. Dieser war erst am Morgen von Namensvetter Harnacke aus Köln geholt worden, wo er studienbedingt am Wochenende sein musste.
Medebach glänzte in den ersten 45 Minuten vor allem durch Härte. Uli Drilling musste seine Spieler z.T vor sich selbst schützen und wechselte bereits nach 30 Minuten. Mit dem Wind im Rücken hatte der TuS noch die eine oder andere Möglichkeit, um den Sack zu zu machen.
Nach dem Wechsel riss dann völlig der Faden bei der Heimelf. Medebach stürmte, ging aber viel zu großzügig mit seinen Chancen um. Das Spiel wäre bei einem Anschlusstreffer wahrscheinlich noch einmal richtig spannend geworden, da der TuS sich kaum befreien konnte. Wenn das gelang, wurde es aber richtig gefährlich. Bernd Grunden war es dann vorbehalten, für Ruhe zu sorgen. Nach langer Flanke von Benni Kraft köpfte er zum entscheidenden 3:0 ein (85.). Marco Harnacke verschoss dann in Schlussminuten noch ein Elfmeter, ein 4:0 wäre auch des Guten zu viel gewesen.
Am kommenden Wochenende kommt es dann zu den absoluten Krachern. Zwei Mal muss der TuS auswärts antreten, und zwar am Freitag in Altenbüren und am Sonntag in Brilon gegen die dortige erste, die heute drei Zähler lassen musste beim 2:5 in Hilletal.
Aufstellung TuS:
Wagner – Mast, Holterhöfer (83. Willecke), Humpert, Berisha – Grunden , Harnacke, Buhl, Dervisholli (75. Aniol)- Behr (86.Forstmann), B. Kraft.

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