Wolfgang Schade, Trainer unserer 1. Mannschaft, feiert am Sonntag seinen 65. Geburtstag.
Geboren am 25.11.1942 in Bremerhaven (der nach eigener Aussage schönsten Stadt Deutschlands) wurde er nach Schule und Ausbildung 1960 Einzelhandelskaufmann. Diesen Beruf übte er fast fünf Jahre aus (dabei lernte er im Übrigen auch seine spätere Ehefrau kennen und lieben), ehe er 1964 zur Bundeswehr ging und später Berufssoldat bei der Luftwaffe wurde. Bedingt durch seinen Beruf musste er mit seiner Familie sehr oft umziehen, so dass er seinem Hobby – dem Fußball – an vielen Orten Deutschlands und Europas nachging.
Von 1965 – 67 war Wolfgang Luftwaffenauswahlspieler in Fontainbleau/Frankreich, von 1967 – 70 spielte er in Tongeren/Belgien in der 2. belgischen Liga. In den Jahren 1970 – 78 war er als Spielertrainer bei der SpVgg Oberkotzau (Landesliga) in Bayern aktiv.
1980 erwarb Wolfgang Schade seine Trainer-A-Lizenz bei Holger Osieck, dem späteren Assistenten von Franz Beckenbauer beim WM-Gewinn in Rom 1990. Die Prüfung zum A-Schein nahm u.a. ein gewisser Berti Vogts ab; der Name dürfte auch dem einen oder anderen Fußballfan bekannt sein.
Als weitere Stationen kamen von 1978 – 83 als Spieler beim SV Budel (Niederlande), 1983 – 88 als Trainer bei der SpVgg Niederndorf und beim SV Schmallenberg, 1988 – 91 abermals Budel/NL (Trainer SV Budel/3. Amateurliga)und von 1991 – 04 Strausberg/ Brandenburg (Trainer FC Strausberg u. SV Wriezen (Landesliga)) hinzu.
Mit dem Eintritt in die Pension verschlug es den weit Gereisten im Jahre 2004 dann wieder und wahrscheinlich endgültig ins Sauerland. Von seinem neuen Wohnort Nuttlar aus coachte er zweieinhalb Jahre Arpe/Wormbach, den er ungeschlagen aus der A-Liga in die Bezirksliga führte und wo er im Januar 2007 seinen Abschied nahm.
Seit Sommer diesen Jahres erlebt er in seiner Tätigkeit als Trainer beim TuS Scharfenberg einen zweifellos neuen sportlichen Höhepunkt (!!!?).
Wolfgang Schade ist verheiratet mit Frau Monika – beide haben zusammen eine erwachsene Tochter.
Der TuS Union Scharfenberg gratuliert seinem Trainer ganz herzlich zu seinem 65. Geburtstag, der früher einmal die Grenze für das Rentenalter darstellte. Wer Wolfgang inzwischen näher kennen gelernt hat, weiß, dass diese Grenze für ihn gar keine Bedeutung hat.
Wir wünschen ihm und seiner Familie alles Gute, Gesundheit und vor allem – ganz uneigennützig – noch viel sportlichen Erfolg bei seinen künftigen Aufgaben.
TuS Union Scharfenberg
Der Vorstand