Saison 2005 / 2006 Hinrunde

5:1-Erfolg gegen Giershagen bedeutet Tabellenspitze – Benni Kraft trifft drei Mal

Nur zwei Spiele in der Kreisliga A – Saisonkehraus in Altenbüren am kommenden Wochenende
Einen ungefährdeten und auch in dieser Höhe mehr als verdienten Sieg feierte die Kinzel-Elf, die damit in dieser Spielzeit daheim ohne Punktverlust bleibt und dabei noch ein sagenhaftes Torverhältnis von 29:2 vorzeigen kann. Besonders positiv auch, dass nun mit Marco Harnacke und Benjamin Kraft zwei Scharfenberger Spieler mit jeweils 14 Treffern die Torschützenliste der Kreisliga A Brilon anführen.
Der TuS bestimmte über 90 Minuten bei schwer bespielbarem Rasen das Geschehen und erspielte sich eine Vielzahl von Chancen. Nur nach dem 5. Treffer wollte sich auch der letzte Spieler als Torschütze hervortun, so das man sich im gegnerischen Strafraum gegenseitig auf den Füßen stand. Dennoch eine starke Leistung der gesamten Mannschaft gegen einen harmlosen Gegner. Dass solche Siege nicht selbstverständlich sind, zeigt einmal mehr das Ergebnis aus dem Hinspiel, als man beim 3:3 zwei wertvolle Punkte in Giershagen lassen musste.
Herausragend wieder mal unsere Youngster: Die Tore erzielten Benni Kraft (3x) und Alex Kraft, die im Dezember gerade einmal 19 Jahre alt werden. Den 5. Treffer steuerte Matti Behr bei, im Sommer erst 19 geworden. Marco Buhl als großer Vorbereiter war mit 20 Lenzen der älteste (!) herausragende Spieler.
Falls am kommenden Wochenende Fußball möglich ist, kommt es zum Jahresabschluss noch einmal zu einem Riesenknaller. Dann müsste der TuS um 14:15 Uhr in Altenbüren antreten, gegen den es in den letzten Jahre immer eng war, auch wenn manches Ergebnis das im Nachhinein nicht vermuten lässt.
Aufstellung TuS:
Wagner – Mast, Holterhöfer (50. Babilon), Aniol, Berisha (85. Kinzel)- A. Kraft , Harnacke, Buhl, Grunden- Behr (73. Funke), B. Kraft.

Scharfenberg bleibt als einziges Team in der Hinrunde ungeschlagen – Platz zwei gefestigt
Kinzel-Elf dreht in den letzen 25 Minuten richtig auf beim 7:2-Erfolg in Hoppecke – Peter Wiese sicherer Rückhalt

Ein grandioses Finale in den letzten 25 und insgesamt eine gute Leistung über 90 Minuten muss man der Mannschaft von Erfolgstrainer Dirk Kinzel attestieren, die neben den Langzeitverletzten Daniel Goldmann und Hubertus Willeke noch Franz Mast (Prüfung), Dirk Humpert (Bänderris), Dirk Holterhöfer (Privattermin), André Babilon (Magen-Darm-Grippe) und André Wagner im Tor und damit nicht weniger als 7 Kräfte ersetzen mussten. Dennoch musste der TuS bereits vor der Halbzeit deutlich führen, doch nur Markus Aniol traf und bei einer Unachtsamkeit in der Abwehr fing man sich den Ausgleich vor der Pause.
Auch nach dem Wechsel dominierte der TuS, leistete sich aber weiterhin viele Nachlässigkeiten in der Abwehr, so dass dem der erneuten Führung in der 55. Minute der prompte Ausgleich folgte. Doch dann drehten die Mannen um Spielführer Marco Harnacke, der Vorstopper spielen musste, richtig auf und „nagelte“ den Gegner an die Wand. Noch jeweils zwei Alu-Treffer auf beiden Seiten zeugten von einem riesigen Unterhaltungswert für die mitgereisten Zuschauern.
Letztendlich machte sich die individuelle Klasse der Einzelspieler bezahlt und so wurde die Halbzeitprophezeiung von Edelfan Klaus Opdenacker („wir gewinnen noch 7:2“!!) tatsächlich wahr. Alexander und Benjamin Kraft (je 2x) sowie Marco Buhl und Matthias Behr machten das Endergebnis perfekt, das auch in dieser Höhe verdient war.
Und für alle noch einmal der Hinweis: Nächste Woche geht es nach Altenbüren!!!
Aufstellung TuS:
Wiese – Aniol (75. Funke), Grunden, Harnacke, Puppa (46. Knievel), Berisha – Kraft , Buhl, Behr – Babilon, B. Kraft.

TuS Union zittert sich zum Sieg gegen spiel- und kampfstarke Medeloner
Marco Harnacke trifft per Elfmeter beim 1:0-Sieg – viele Chancen auf beiden Seiten
Das war ein hartes Stück Arbeit für die Elf von Trainer Dirk Kinzel.
Nach einer verschlafenen ersten halben Stunde konnte der TuS den Druck auf das Gästetor erhöhen und sich einige gute Chancen zur Führung schon vor der Pause erarbeiten. Medelon zeigte sich sehr kampfstark, ging aber das eine oder andere Mal über die Grenze des Erlaubten hinweg. Doch Scharfenberg ließ sich vor wieder einmal gut 100 Zuschauern nicht den Schneid abkaufen und erzielte 10 Minuten nach dem Wechsel das verdiente 1:0. Benni Kraft war klar im Strafraum gelegt worden und Goalgetter Marco Harnacke machte den Elfmeter rein.
Nun verlegte sich die Heimmannschaft auf eigenem Platz auf´s Kontern und die Gäste erspielten sich ein optisches Übergewicht. Die technisch guten Spieler Huneck (spielte letzte Saison noch in Grafschaft) und Kosberg waren immer anspielbar und nicht auszuschalten. Und dann verstand es Scharfenberg nicht, den Sack zu zu machen, denn es wurden beste Kontermöglichkeiten vergeben. Und als dann Benni Kraft wieder im Sechszehner gefoult wurde, schoss „Hahn“ den Ball dieses Mal aus 11 Metern an den Pfosten, was dazu führte, dass der TuS immer noch keine Sicherheit bekam. Außerdem traf Alex Kraft aus dem Spiel heraus ebenfalls den Pfosten.
Zum Schluss musste also gezittert werden, zumal die Gäste nicht nur kämpferisch alles gaben, sondern spielerisch über weite Strecken ebenbürtig waren. Doch André Wagner hielt mit einer gewohnt sicheren Vorstellung den Sieg fest.
Aufstellung TuS:
Wagner – Aniol (46.Grunden) , Holterhöfer, Humpert (70. Puppa), Berisha – Kraft , Buhl, Behr, Babilon – Harnacke (80. Funke), B. Kraft.

Scharfenberg spielt 1:1 an der Schulstraße vor 100 mitgereisten Fans
Treffer von Marco Buhl reicht nicht zum Sieg in Erlinghausen – souveräne Schiedsrichterleistung
Es gibt immer wieder neue Highlights im Scharfenberger Fußball. Dieses Mal hatte es nicht so sehr mit dem Geschehen auf dem Platz, sondern mit dem Umfeld zu tun. Ein voll besetzter Fanbus machte sich um 13:30 Uhr auf den Weg und dieser wurde von einer Autoschlange mit Scharfenberger Fahrern bis nach Erlinghausen verfolgt. Gut und gerne 100 Fans waren zur Unterstützung bis nach Erlinghausen gereist. Das ist eine Unterstützung, davon können andere Dörfer (und Städte!) nur träumen.
Die hohe Erwartungshaltung der Fans wurde nach 16. Minuten befriedigt, als Marco Buhl nach herrlicher Vorarbeit von Benjamin Kraft zum 1:0 vollstrecken konnte. Doch die Freude währte nicht lange, direkt im Gegenzug konnte RWE nach einem Fehler in der Hintermannschaft ausgleiche. André Wagner war dabei ohne Abwehrmöglichkeit. In der Folgezeit war Scharfenberg optisch überlegen, die Gastgeber wurden nur bei gelegentlichen Kontern gefährlich. Der einzige Stürmer von RWE, unser ehemaliger Spieler Avdi Topalaj, war jedoch bei Dirk Humpert in den besten Händen. Auf der anderen Seite gelang es dem amtierenden Torschützenkönig der Kreisliga A -Marco Harnacke – ebenfalls nicht, sich gegen seinen Ex-Kollegen Xhavit Baljaj entscheidend durchzusetzen.
Da sich beide Mannschaften bereits im Mittelfeld neutralisierten, spielte sich kaum etwas vor den Toren ab. Zu spät erst bemerkten die TuS-Spieler, dass der gegnerische Torwart nicht der sicherste war und versuchten es von der Ferne. Insbesondere der lauffreudige Marco Buhl prüfte den Zerberus mit Fernschüssen, einmal klebte ihm dabei das Pech mit einem Lattentreffer an den Füßen. Nach einem Freistoß von André Babilon versenkte Dirk Humpert den Abpraller fast zur Führung.
So blieb es unter der Leitung eines vorzüglichen Schiris ans Büren beim 1:1, welches Geburtstagskind Dirk Kinzel ein wenig die Festlaune verdarb, aber insgesamt machte Scharfenberg zu wenig zwingendes, um als Sieger vom Platz zu gehen. Zu den besten Spielern gehörte neben dem Torschützen Alexander Kraft und Dirk Humpert.
Aufstellung TuS:
Wagner – Aniol, Holterhöfer (70. Mast), Humpert, Berisha – Kraft , Buhl, Behr (46. Babilon), Grunden (65. Funke)- Harnacke , B. Kraft.
André Wagner hält den Sieg in Hilletal fest

Benjamin Kraft und Marco Harnacke sorgen für schmeichelhaften 2:0-Auswärtserfolg
Mit viel Glück und einem überragenden André Wagner im Tor nahm der TuS Scharfenberg die Punkte aus Hilletal mit. Die Gastgeber hatten bereits nach 30 Sekunden einen Pfostentreffer zu verzeichnen und auch in der Folgezeit Chancen genug, um dem Spiel noch vor dem Wechsel eine entscheidende Richtung zu geben. Doch was der Kapitän im Tor der Kinzel-Elf hielt, ging einmal mehr nicht auf die „berühmte Kuhhaut“.
Nach dem Wechsel kam Scharfenberg besser ins Spiel und auch zu einigen Kontermöglichkeiten. Zwei davon nutzten Benjamin Kraft und Marco Harnacke eiskalt aus, um die Punkte zu sichern.
Aufstellung TuS:
Wagner – Aniol, Holterhöfer, Humpert, Berisha – Kraft , Buhl, Behr, Babilon – Harnacke , B. Kraft.
Hattrick von Benni Kraft einziger Lichtblick bei trostloser Veranstaltung
Nach dem Wechsel „Halbzeit des Grauens“ gegen schwache Reserve aus Brilon – Endstand 4:1
Es ist häufig das Problem im Kopf. Wenn man Wochen vorher gegen die erste Vertretung ein sagenhafte Leistung abrufen kann, stimmt einige Zeit später die Einstellung auch dann nicht, wenn man es sich auch hundertmal vorgenommen hat. Daher sollte ein solches Spiel unter der Rubrik „abgehakt“ aufgeführt werden. Gegen einen überaus schwachen Gegner reichte es zur Halbzeit mit einer durchschnittlichen bis schwachen Leistung zu einem beruhigenden 4:0. Matti Behr traf in dieser Saison zu zweiten Mal und es folgte ein sehenswerter Hattrick von Benni Kraft nach herrlichen Zuspielen von den Marcos. Die Treffer waren aber auch schon die Höhepunkte der ersten Hälfte.
Was dann folgte, hatte eher etwas mit Fußball der Kreisliga D zu tun, und so wollen wir den barmherzigen Mantel des Schweigens darüber decken…
Aufstellung TuS:
Wagner (75. Wiese) – Aniol, Holterhöfer (60. Knievel), Humpert, Berisha – Kraft , Buhl (55. Funke), Behr, Babilon – Harnacke , B. Kraft.

Gerechtes 1:1 in Züschen – Scharfenberger Treffer durch Eigentor
Katastrophale Platzverhältnisse im Südkreis – Verlust der Tabellenführung
In Züschen zu spielen, ist jedes Mal ein undankbares Unterfangen. Ein unbequemer Gastgeber mit teilweise unmöglichen Fans macht so manchem Gegner das Leben schwer. Scharfenberg spielte über weite Strecken optisch überlegen, der Spielaufbau wurde durch das knüppelharte Geläuf aber immer wieder unterbunden. Am Ende konnte man nach einem Eigentor der Heimmannschaft und einer großen Chance zum Schluss aber mit dem Punkt zufrieden sein, auch wenn Scharfenberg aufgrund der Tordifferenz die Tabellenführung verloren hat.
Aufstellung TuS:
Wagner – Aniol, Holterhöfer, Humpert, Berisha – Kraft , Buhl, Behr(70.Grunden), Babilon – Harnacke , B. Kraft.

TuS behauptet mit 2:0-Arbeitssieg gegen robuste SG die Tabellenspitze
Benjamin Kraft und Bernd Grunden erzielen die Tore – tolle Heimserie ausgebaut
Bruchhausen/Elleringhausen erwies sich wie erwartet als sehr kampfstark und robust, ohne aber unfair zu spielen. So war es von Anfang an schwer für den TuS, seine spielerische Linie zu finden. Und nicht nur das: In den ersten 45 Minuten kann man getrost von einem „Grottenkick“ sprechen. Beide Mannschaften überboten sich in Fehlpässen und Stockfehlern, Laufbereitschaft war praktisch nicht vorhanden, so dass eine gehörige Standpauke von Trainer Dirk Kinzel in der Kabine nötig war, um eine Änderung herbeizuführen.
Viel besser wurde das Spiel zunächst jedoch nicht. Typisch für den TuS in dieser Saison dann die Entwicklung in der 56. Minute. Der erste vernünftige Angriff über außen, Matti Behr flankt herrlich nach innen und Benjamin Kraft schießt volley in den Winkel zum bis dahin schmeichelhaften 1:0. Nun wurde es wenigstens spannend, denn die Gäste mussten ihre defensive Strategie aufgeben. Richtig gefährlich wurde es aber nie, André Wagner hatte keinen Schuss zu halten, wenn überhaupt, dann gingen die Fernschüsse weit über oder neben das Tor des TuS-Kapitäns. Kurios dann in der 69. Minute das vorentscheidende 2:0. Der Gästekeeper ließ einen Flankenball abprallen und der erneut starke Bernd Grunden konnte sein zweites Saisontor erzielen. Nun ergaben sich weitere gute Möglichkeiten für Scharfenberg. Die größten Möglichkeiten besaß Benni Kraft. Zunächst schoss er einen Freistoß an die Torlatte, hier hatte der Gästekeeper die Fingerspitzen noch dran, dann konnte der gegnerische Torwart seinen Fehler beim 2:0 nochmals gut machen, als er wieder gegen Benni Kraft rettete, der völlig allein vor ihm auftauchte.
So war es am Ende doch ein hochverdienter, wenn auch nicht gerade glänzender Sieg gegen einen ehemaligen Angstgegner. Und die Bilanz der Kinzel-Elf zu Hause ist fast schon unheimlich: 5 Siege in 5 Spielen bei 19:0 Toren haben die Brüchekampfbahn zu einer Festung werden lassen.
Aufstellung TuS:
Wagner – Aniol, Holterhöfer, Humpert, Berisha – Grunden (82. Knievel) , Buhl, Behr (80. Puppa), Babilon – Harnacke (87. Funke), B. Kraft.

Scharfenberg nach 5:2-Auswärtserfolg Spitzenreiter der Kreisliga A
Erlinghausen II patzt in Bigge-Olsberg – Bernd Grunden mit erstem Saisontreffer
Bernd Grunden, Neuentdeckung der Saison, eröffnete den Torreigen in Siedlinghausen gegen die dortige SG Siedlinghausen/Silbach. Nachdem Alexander Kraft mit seinem 5. Saisontor auf 2:0 erhöhte, schlich sich der Schlendrian bei der Kinzel-Elf ein. Hacke-Spitze-Eins-Zwei-Drei dominierte und plötzlich war der Anschlusstreffer da, so dass es mit einem knappen Vorsprung in die Pause ging.
Nach dem Wechsel stellte Marco Buhl mit einem Traumtor den alten Abstand wieder her, doch die Gastgeber gaben sich noch lange nicht geschlagen. Nun war es ein Kampfspiel mit vielen gelben Karten, stellvertretend können die Duelle zwischen SG-Stürmer Christian Beule und unserem Abwehrrecken Dirk Humpert genannt werden, die um jeden Zentimeter Aschenplatz rangen. Benjamin Kraft stellte mit zwei blitzsauberen Toren die Weichen auf Sieg, den die eingewechselten Dennis Funke und Georg Knievel fast noch ausgebaut hätten.
Groß war die Freude im Anschluss, als man vom Ergebnis in Bigge-Olsberg erfuhr, wo der bisherige Tabellenführer RW Erlinghausen II mit 1:3 unterlag, so dass der TuS nun als Tabellenführer in das schwere Heimspiel gegen Bruchhausen geht.
Aufstellung TuS:
Wagner – Aniol, Holterhöfer, Humpert, Berisha – A. Kraft, Buhl (80. Funke), Grunden, Babilon (75. Puppa) – Harnacke (70. Knievel), B. Kraft.

Historischer Sieg gegen den SV Brilon – 400 Zuschauer sehen packendes Derby
Wagner überzeugend – Berisha trifft aus 40 Metern zum 2:0 – Rote Karte als Wermutstropfen
Es war ein denkwürdiger Nachmittag in der Brüchekampfbahn, als sich zum ersten Mal der SV Brilon mit seiner ersten Garnitur in Scharfenberg vorstellte. Wie groß das Interesse war, zeigte sich darin, dass weitaus mehr Briloner den Weg nach Scharfenberg gefunden hatten, als bei den Heimspielen der Schwarz-Weißen an der Jakobuslinde anzutreffen sind und so fast 400 Zuschauer die Brüchekampfbahn säumten.
Die ersten zwanzig Minuten gehörten klar dem TuS. Marco Buhl traf den Außenpfosten (5.), Benni Kraft schoss ebenfalls gegen das Aluminium (7.) und wiederum Marco Buhl versuchte es aus 10 Metern allein vor dem Gästekeeper mit einem Heber, verzog aber. Der SV Brilon übernahm dann das Kommando und hatte seine besten Spieler im Mittelfeld. André Ascheraden und vor allem Johannes Hoffmann zeigten, dass sie in der A-Liga ihresgleichen suchen. Doch die Hintermannschaft der Gäste, insbesondere auch Torwart Brock zeigten die eine oder andere Unsicherheit, auf die wir noch kommen werden. Kurz vor dem Wechsel dann auch zweimal Glück für den TuS, zunächst trifft Schulz den Ball aus kurzer Distanz nicht richtig, dann kratzt André Babilon einen Kopfball nach einer Ecke von der Linie. In dieser Phase vor der Halbzeit zeigt sich der Gast sehr spielstark und ballsicher.
Nach dem Wechsel zunächst das gleiche Bild. Brilon drängt Scharfenberg, welches das Mittelfeld völlig freigibt, in die eigene Hälfte und Torwart André Wagner zeigt, warum er in der Landesliga gespielt hat. Völlig überraschend in diese Drangperiode der Führungstreffer für Scharfenberg. Die unsichere Hintermannschaft um Libero Björn Zimmermann bekommt den Ball nicht weg und Benni Kraft bedankt sich im Stile eines Goalgetters mit dem viel umjubelten Führungstreffer (55.). Danach zwei Riesenmöglichkeiten zum Ausgleich. Nach Flugkopfball wehrt Wagner den Ball an die Unterkante der Latte und wenig später rettet der Pfosten und der Spielführer kann den Abpraller zur Ecke klären. Ansonsten war Brilon zwar optisch überlege, aber viel zu harmlos im Abschluss.
Und dann der Auftritt des souveränen Liberos Begir Berisha: Aus 40 Metern zieht er ab und der schwache Brock unterschätzt den Ball, der im Torwinkel zappelt (70.). Danach gab es kein Halten mehr beim Jubel um den Torschützen, der es seinem Ex-Club zeigen wollte und es auch tat.
Brilon spielte tapfer weiter und es ergaben sich Konterchancen en masse. Herrlich dann der Treffer zum 3:0, als Marco Harnacke eine Stafette über Alex und Benni Kraft und Sebastian Puppa, der toll ins Spiel fand, mit einem Gewaltschuss von der Strafraumgrenze abschloss (83.). Es war der 12. Saisontreffer für den Stürmer, der einen schweren Tag hatte und sich gegen seine Gegenspieler aufrieb.
Einziger Wermutstropfen an diesem Tag ist die Rote Karte für Franz Mast, der in der 90. Minute völlig unnötig nachtrat.
Die Szenen, die sich am Abend im Bürgerkeller abspielten, erinnerten übrigens stark an Schützenfestmontag…
Aufstellung TuS:
Wagner – Mast, Holterhöfer (90. Funke), Humpert, Berisha – A. Kraft, Buhl, Behr (65. Aniol), Babilon (80. Puppa) – Harnacke, B. Kraft.

Sensationelle Aufholjagd in Medebach – TuS macht aus 0:3 ein 4:3
Hart einsteigende Gastgeber können Kinzel-Elf den Schneid nicht abkaufen

Welch´ eine Spannung und Dramatik beim Auswärtsspiel in Medebach. Der Bezirksliga-Absteiger erwies sich einmal mehr als Lieblingsgegner des TuS Union. Auch dieses Mal war die Begegnung ihr Eintrittsgeld wert.
Scharfenberg zeigte sich im Gegensatz zum letzten Wochenende nicht so spielstark und verlor viele Bälle im Mittelfeld, wobei der Gegner keinen Deut besser war. Trotz guter Chancen fielen dann die Tore der Gastgeber wie aus heiterem Himmel und nach einer guten halben Stunde lag man scheinbar aussichtslos mit 0:3 hinten. Doch schon in der Halbzeitpause waren sich Trainer und Spieler einig, dass dieser Gegner noch zu knacken sein werde, zumal Alex Kraft kurz vor dem Pausentee den Anschlusstreffer erzielt hatte.
Als dann kurz nach dem Wechsel Marco Buhl weiter verkürzte, brachen beim Gegner zunächst alle Dämme. Medebach wusste sich fortan nur noch durch Fouls zu wehren, die aber neben zahlreichen gelben nur eine gelb-rote Karte für die Gastgeber nach sich zogen. Insbesondere die Form des Top-Torjägers Marco Harnacke war wohl gefürchtet, so dass er stets von zwei Gegner aufs Äußerste bekämpft wurde. Aber wir haben ja noch andere Leute mit Torjägerqualitäten. Matti Behr, der im Mittelfeld auflief, markierte mit seinem ersten Saisontor den Ausgleich. Und der Jubel kannte keine Grenzen, als André Babilon mit einem Sonntagsschuss gar noch der Siegtreffer gelang. Glück hatte Scharfenberg aber auch, konnte sich Kapitän André Wagner mehrfach auszeichnen und in der Schlussminute trafen die Einheimischen auch noch den Pfosten.
Der Spielverlauf zeigt aber auf jeden Fall, dass die Kinzel-Elf ein enormes Selbstbewusstsein aufweist, welches – solange es nicht in Arroganz umschlägt – auch im absoluten Saisonhighlight am kommenden Wochenende gegen den SV Brilon hilfreich sein kann. Bemerkenswert auch noch, dass Sebastian Puppa seine Premiere in der ersten Mannschaft feierte. Er ist damit der neunte Jugendspieler, der in den letzten 5 Jahren in der ersten Mannschaft des TuS Union zum Einsatz kommt.
Aufstellung TuS:
Wagner – Mast, Holterhöfer, Humpert, Berisha – A. Kraft, Buhl, Behr (Funke), Babilon (Aniol) – Harnacke, B. Kraft (Puppa).

Marco Harnacke führt Scharfenberg zum Kantersieg
4 Treffer beim 7:0 gegen schwache Spielgemeinschaft Hoppecketal/Padberg

Marco Harnacke muss es bald selbst unheimlich werden, wie scheinbar leicht ihm das Tore schießen zur Zeit fällt. Seine Quote vom Vorjahr hat er schon mehr als verdoppelt, fast jeder Schuss trifft. Die Gäste machten es natürlich ihm und den übrigen TuS-Mannen leicht, zeigten sie sich doch zum einen extrem zweikampfschwach und zum anderen ist es schon dummdreist, bei einem Rückstnad von 0:2 nach 12 Minuten weiter mit einer Vierer-Abwehrkette zu agieren.
Nun, Scharfenberg war das egal, die 140 Zuschauer erfreuten sich bei herrlichem Wetter an einem netten Spielchen, welches leicht zweistellig hätte ausgehen können. Neben Marco Harnacke trafen noch Marko Buhl und Alexander Kraft (2x).
Mit vier Punkte aus den beiden Wochenendspielen liegt der TuS voll im Soll, nun folgen die schweren Brocken in den kommenden 14 Tagen, wenn es zunächst nach Medebach geht und dann der SV Brilon sich mit der ersten Garnitur in der Brüche vorstellen wird.
Aufstellung TuS:
Wagner (65. Wiese) – Grunden, Holterhöfer, Humpert, Berisha – A. Kraft, Buhl, Knievel, Babilon (65. Funke) – Harnacke, B. Kraft (55. Aniol).

Echtes Spitzenspiel hatte keinen Sieger verdient
Marco Harnacke und Marko Buhl zielsicher in einem Klassespiel
Es war schon ein seltener Anblick, als sich um 20:55 Uhr ein Autokorso Richtung Scharfenberg den Östenberg hochschlängelte. Die Insassen der Fahrzeuge konnten hochzufrieden nach Hause fahren, hatte sie doch ein bemerkenswertes Fußballspiel in Thülen gesehen. Mehr als 80 Scharfenberger Fans sorgten für eine Heimspielatmosphäre am Thülener Scheid.
In den ersten 45 Minuten rieben sich die Zuschauer die Augen ob des Tempos und der spielerischen Klasse beider Mannschaften. Zwei echte Spitzenteams kämpften auf nasser Asche um jeden Zentimeter Boden, ohne die Technik zu vernachlässigen. Mehrere Chancen auf beiden Seiten wurden vergeben, Thülen machte es etwas cleverer und traf zweimal durch Günther Kemmerling. Marko Buhl hatte nach dem 1:0 postwendend ausgeglichen. Hiobsbotschaft dann in der Halbzeit, als André Wagner verletzt raus musste. Doch wer dachte, dass der TuS nun geschwächt war, sah sich getäuscht. Peter Wiese wirkte sicher und hielt bis zum Schluss souverän. Und wer dachte, nach dem ungerechtfertigten Platzverweis für Alex Kraft (gelb-rot, 78.), wäre das Spiel verloren, sah sich wieder getäuscht. Ein unbändiger Kampfgeist sorgte dafür, dass sich der Titelfavorit kaum zwingende Chancen herausarbeiten konnte. Und nachdem Marco Harnacke nach herrlichem Pass von Benni Kraft inzwischen für den Ausgleich gesorgt hatte (65.) merkte man den Thülenern an, dass sie mit sich gar nicht zufrieden waren. Anders lässt sich das gegenseitige Anmeckern der Akteure untereinander nicht erklären.
So holte der TuS verdient einen Punkt beim SVT, wobei man noch dazu sagen muss, dass mit Aniol, Humpert, Goldmann, Willecke, Puppa und dem fiebrigen Franz Mast auf der Bank „mal eben“ der Ausfall von 6 Spieler von Anfang an kompensiert werden musste!!
Aufstellung TuS:
Wagner (45. Wiese) – Berisha, Grunden, Holterhöfer, Gierse (75. Heinemann) – A. Kraft, Harnacke, Buhl, Babilon – Behr (65. Funke), B. Kraft.

Noch viel Sand im Getriebe trotz 4:0 gegen Bigge-Olsberg
Die Youngster treffen: Marco Harnacke (2x), Alex und Benni Kraft erfolgreich
Noch ist viel Sand im Getriebe des TuS Union Scharfenberg. Wie schon in den ersten beiden Meisterschaftsspielen konnte der TuS weder spielerisch noch läuferisch ganz überzeugen, von der Bestform sind viele Kicker noch weit entfernt. Dass es dennoch wieder zu drei Punkte langte, kann neben dem notwendigen Glück beim Torschuss den Einzelleistungen zugeschrieben werden.
Trainer Dirk Kinzel musste nach einer völlig verschlafenen ersten Halbzeit mächtig laut in der Kabine werden. Genützt hat es zunächst nichts, da Olsberg weiter drückte und André Wagner sich wie immer als der sichere Rückhalt erwies. Dann völlig überraschend das 1:0. Marco Harnacke zog ab und konnte mit Hilfe eines Gegenspielers sein 5. Saisontor bejubeln (57.). Noch überraschender das zweite Tor, als Marco Buhl es aus 20 Metern probierte und „Hahn“ dem Ball mit dem Hinterteil die in diesem Fall richtige Richtung gab (65.). Kurz zuvor hatte sich ein TSV-Akteur ein grobes Foulspiel an Begier Berisha geleistet und flog vom Platz.
Zum Schluss waren dann die jungen Wilden dran. Matti Behr ließ seinen Gegner an der Außenlinie alt aussehen und flankte maßgerecht auf den Kopf von Alex Kraft. Den Schlusspunkt setzte Benni Kraft mit einem Schuss aus 18 Metern (85.) zum Endstand.
Olsberg war viel zu harmlos im Angriff trotz einiger guter Chancen. Und so hatten es unsere Spieler relativ leicht, den Sieg, der am Ende viel zu hoch ausfiel, einzufahren.
Aufstellung TuS:
Wagner – Mast (80. Goldmann), Aniol (40. Holterhöfer), Humpert, Berisha – A. Kraft, Harnacke, Buhl, Babilon (70. Grunden) – Behr, B. Kraft.

3:3 in Giershagen ist ein gerechtes Resultat
Zu einem gerechten Unentschieden reichte es dieses Mal nur in Giershagen, gegen das man zuletzt 6 Mal in Folge gewinnen konnte. Marco Harnacke spielte wie im M.-Spiel gegen Altenbüren im Sturm und konnte wieder mit zwei Treffer überzeugen. Benni Kraft ist aber nicht so leicht zu ersetzen, kann aber nach zwei Spielen Sperre nächsten Sonntag wieder mitwirken.
Zu seinem A-Liga-Debut kam Bernd Grunden, der seine Sache in der Abwehr recht ordentlich machte. Und außerdem traf André Babilon mit seinem ersten Tor für den TuS zum 3:2-Zwischenstand.
Aufstellung TuS:
Wagner – Mast (80. Aniol), Willecke (38. Grunden), Humpert, Berisha – A. Kraft, Holterhöfer, Buhl, Harnacke, Babilon, Heinemann (46. Goldmann).

TuS zieht sich achtbar aus der Affäre beim 0:4 gegen RW Erlinghausen
Disziplinierte Leistung gegen enttäuschenden Verbandsligisten – Bestnote für Marco Harnacke gegen Wiebusch
Taktisch hervorragend aufgestellt präsentierte sich der TuS gegen den Verbandsligisten. Es dauerte bis zur 40. Minute, ehe Düchting mit einem verdeckten Fernschuss das 0:1 markierte. Bis dahin hatte der TuS nur wenige Chancen zugelassen. Nach dem Wechsel dann direkt der zweite Treffer, der praktisch die Entscheidung brachte, zumal Scharfenberg bis dahin kaum über die Mittellinie kam. Besonders im Bilde war Marko Harnacke, der als Verteidiger aufgeboten gegen Rafael Wiebusch ein hervorragendes Spiel machte. Der „Spieler des Jahres“ im HSK schoss zwar ein Tor, war aber so genervt, dass er mehr durch Nickeligkeiten auffiel und am Rande einer Gelb-Roten Karte stand.
Wenn man bedenkt, dass Landesligisten wie Meschede und Sundern oder der SC Neheim jeweils mehr Treffer als der TuS kassiert haben, kann man mit der Leistung der Kinzel-Elf mehr als zufrieden sein. Ein Ehrentreffer war durchaus möglich, als Alexander Kraft bzw. Andre Babilon knapp verzogen.
Aufstellung TuS:
Wagner – Mast, Harnacke, Willecke (Puppa), Berisha – A. Kraft, Holterhöfer, Buhl, Aniol, ), Babilon (Funke), Goldmann (Heinemann).

Konter sorgen für 3:0-Erfolg – Buhl und 2x Harnacke treffen vor 280 Zuschauern
Prickelnde Atmosphäre in der Brüche.
Schon in der Endphase des Spiels der Ü40 gegen die SG Altenbüren/Petersborn waren gut 100 Gäste von den Leistungen der Oldies angetan – Endstand 3:0. Damit bestreitet der TuS am 10. September das Kreispokalendspiel in Padberg gegen die SG Hoppecketal/Padberg.
Die dreifache Anzahl Besucher erfreute sich dann an einem spannenden und voller Emotionen geführten Saisonauftaktspiel der Kreisliga A Brilon.
Altenbüren übernahm zur Überraschung der meisten Experten die Regie und dominierte die Partie ganz klar. Scharfenberg reagierte nur und war wohl etwas nervös ob der Fußballprominenz, die sich aus dem ganzen Altkreis eingestellt hatte. So musste André Wagner, der eine überragende Partie bot, bereits einige Male einen Rückstand verhindern, ehe Marco Buhl aus dem Nichts heraus das 1:0 machte (17.). Er lupfte den Ball über den Gästekeeper, nachdem er von Neuzugang Dirk Holterhöfer mit einem Traumpass bedient wurde. So ging es mit einem schmeichelhaften 1:0 in die Kabine.
Die Gäste erhöhten nach dem Wechsel den Druck, ohne aber richtige Gefahr auszustrahlen. Die Chancen auf Altenbürener Seite ergaben sich mehr durch Zufall. Als dann Benni Kraft wegen angeblicher Beleidigung seines Gegenspielers die Rote Karte sah, schien der Ausgleich nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Doch nach Wagners Reflex und anschließendem Abschlag nahm Buhl den Ball auf, bediente Harnacke als alleinige Spitze mustergültig und dieser vollendete mustergültig (75.). Den Schlusspunkt setzte wieder Marco Harnacke, der anschließend unter großem Applaus ausgewechselt wurde (80.).
Altenbüren zeigte eine mannschaftlich und spielerisch bessere Leistung, Scharfenberg hatte aber die besseren Einzelspieler und konterte vorbildlich. Neben den Torschützen und dem Torhüter ist auch Neuzugang Dirk Holterhöfer hervorzuheben, der im Mittelfeld rackerte und als einziger in die Zweikämpfe kam. Man merkt ihm deutlich an, dass er Bezirksligaerfahrung hat und seine Erfahrung ausspielt. Außerdem spielte Begir Berisha einen souveränen Libero, obwohl einige Querpässe den Fans den Atem stocken ließ.
Alles in allem dennoch ein verdienter Sieg, der aber viel zu hoch ausfiel, so selbst das Fazit einiger Altenbürener Beobachter und Spieler.
Aufstellung TuS:
Wagner – Mast, Goldmann, Humpert, Berisha – A. Kraft, Holterhöfer, Buhl, Harnacke (80. Heinemann), Babilon (70. Aniol), B. Kraft.

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