Zweite verliert, Erste gewinnt Auftaktspiel

Evi Demir (2x) und André Babilon schießen Scharfenberg zum 3:1 in Medebach

Der TuS Medebach liegt uns. Etwas glücklich aber nicht ganz unverdient konnte Scharfenberg beim Aufsteiger nach 0:1-Rückstand mit 3:1 gewinnen. Vor gut 350 Zuschauern kam zwar kein überaus gutes, dafür aber sehr spannendes Spiel zustande.

Scharfenberg dominierte die Partie zu Beginn. Doch die Möglichkeiten wurden leichtfertig vertan oder aber durch vermeintliches Abseits aufgehoben. Außerdem übersah der Schiri ein klares Handspiel der Medebacher im eigenen Strafraum. Daher fiel das 1:0 für die Gastgeber etwas überraschend, als sich Goalgetter Stuhldreher in die Trojägerliste eintragen konnte. Die Schade-Elf ließ jedoch die Köpfe nicht hängen und machte weiter ihr gefälliges Spiel. In der 37. Minute foulte Libero Lübbert Marco Buhl an der Strafraumkante und es gab Elfmeter; die Chance ließ sich Evren Demir nicht entgehen.

Nach dem Pausentee kam der TuS Union besser aus der Kabine und machte durch Evi Demir das 2:1 (48.). Danach übernahm aber die Drilling-Elf das Zepter, wobei die Gäste immer wieder durch Konter gefährlich blieben. Die vielleicht spielentscheidende Szene dann in der 65. Minute. Medebachs Neuzugang Vieweger tritt einen Freistoß an das Lattenkreuz, von da springt der Ball ins Feld zurück und der starke Marco Buhl treibt den Ball nach vorne, wo er den eingewechselten André Babilon traumhaft bedient, der zum entscheidenden 3:1 einschiebt. Medebach war geschlagen.

Aufstellung TuS:
Wagner – Beschorner, Behr, Harnacke – A. Kraft, Buhl (68. Forstmann), Theck (71. Schöne), Demir, T. Bingöl (46. Babilon) – K. Bingöl, B. Kraft.

Wie bereits berichtet hat die Zweite Welle am Freitag Abend ihr Auftaktspiel mit 1:3 gegen Rösenbeck/Nehden verloren. Das Tor zum 1:0 schoss Oliver Schmidt. Danach drehte die SG das Spiel noch verdient. „Wir haben zu keiner Zeit den Kampf angenommen. Einige Leute waren gar nicht auf dem Platz. Es war, als hätten wir den Gegner, der im letzten Jahr immerhin Dritter war, nicht für voll genommen“, so ein enttäuschter Kapitan Réné Vorderwülbecke nach dem Spiel.

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