[CENTER][H3]Kapitän bringt Schiff in den Hafen[/H3][/CENTER]
[CENTER][B]Marco Buhl trifft 3x beim 4:3 gegen Siedlinghausen – selbstgefälliger TuS muss zittern[/B][/CENTER]
Marco Buhl war der überragende Mann auf dem Platz beim Spiel gegen die SG Siedlinghausen/Silbach. Ihm ist es mit seinen Antreiber- und Goalgetterqualitäten zu verdanken, dass die Punkte in Scharfenberg blieben.
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[CENTER][B]Gut, dass es den Marco gibt…[/B][/CENTER]
Eine vor Selbsbewusstsein und Selbstgefälligkeit „strotzende“ TuS-Elf begab sich auf die Platz, um dem Gegner ihre Spielkunst vorzuführen. Interimstrainer Franz Mast hatte es in der WP zwar gesagt, dass man mit „Hacke, Spitze, eins, zwei, drei“ nicht weit kommt, doch Worte sind Schall und Rauch.
Der frühe Führungstreffer von Marco Buhl (9.) wurde zum Anlass genommen, dem Gegner zu zeigen, wie schön man Fußball spielen kann ohne Tore zu erzielen. Dass die SG zwischendurch auf einmal den Ausgleich erzielte, war zunächst nur ein Schönheitsfehler, zu überlegen wähnten sich die Scharfenberger.
Gut, man musste die Innenverteidigung neu aufstellen, da Matti Behr (Knöchel) und André Beschorner (Grippe) ausfielen, aber was macht das schon bei unserer Klasse? Weiter gings nach dem Ausgleich der Gäste mit gepflegtem Mittelfeldspiel, das 2:1 von Marco Buhl, der sich im 16er gegen drei Gegner durchstocherte, musste nicht groß bejubelt werden, war es doch nur ein Mosaiksteinchen auf dem Weg zum halben Dutzend. Die Gäste hatten das Ganze wohl nicht kapiert und lochten mit dem Pausenpfiff zum Ausgleich ein – eine Frechheit!
Nach dem Wechsel hörte der TuS erst einmal auf, Fußball zu spielen. War auch ziemlich anstrengend in den ersten 45 Minuten – so schön gespielt und nur 2:2. Und dann steht es auf einmal 2:3!? Was bilden diese Gäste sich nur ein???
Inzwischen waren zwei Leute ausgewechselt worden und zurecht beleidigt. Fast die halbe Mannschaft musste raus, warum jetzt ausgerechnet wir???
In der letzten Viertelstunde dann endlich der Kampf, den man in der Liga braucht. Sebastian Schöne brachte über links den Schwung, den Marcel Schneider die ganze Spielzeit über rechts brachte. Vorne wirbelte Heinemann, hinten zeigte Daniel Theck die nötige Aggressivität. Ach ja, und dann war da noch Marco Buhl, der nach dem Ausgleich von Benni Kraft (83.) den Siegtreffer erzielte (86.). Der wurde dann übrigens auch von den Spielern gejubelt…
Wer in diesem Bericht Ironie entdeckt, darf sie behalten. Genauso, wie der Berichterstatter seine Nerven behalten möchte bei den nächsten Partien, sonst geht er mit Klaus Buhl während der Spiele Kaffee trinken…
[B]Aufstellung TuS:[/B]Wagner – A. Kraft, Theck, Puppa – T. Bingöl (61. Schöne), Schneider, B. Kraft, Buhl,K. Bingöl – Lubba (65. Gomer), Heinemann.